Am Montag, 25.09. ging es los mit der Bahn Richtung Dortmund zu unserem ersten Ziel: der DASA Arbeitswelt Austellung.
Dort haben wir einiges über die Arbeit mit Maschinen und Robotern erfahren, z. B. über die Arbeit mit Dampfmaschinen und Webstühlen. Außerdem konnten wir mit VR-Brillen in die virtuelle Welt eintauchen oder Arbeitsgeräte wie den Presslufthammer ausprobieren.
Anschließend hatten wir Zeit die Dortmunder Innenstadt zu erkunden. Gegen 17 Uhr trafen wir uns wieder, um im Kino den Film „A Haunting in Venice“ zu schauen, die Verfilmung einer Poirot-Geschichte von Agatha Christie. Anschließend haben wir den Abend in der Lounge der Jugendherberge ausklingen lassen. Am nächsten Morgen ging es wieder los nach Oberhausen zum Gasometer. Dort haben wir uns die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ angeschaut. Es war sehr interessant zu erfahren, wie riesig unsere Erde ist und welche Vielfalt an Tieren, Pflanzen und Landschaften die Erde zu bieten hat. Außerdem konnte man sehen, dass die Menschen einerseits Teile dieses Paradieses bereits zerstört haben, andererseits aber auch versuchen, die Natur zu retten. Ganz oben im Gasometer gab es eine riesige Erdkugel, eine 3D-Projektion, zu bestaunen. Mit dem Fahrstuhl konnte man nach ganz oben auf das Dach des Gasometers fahren. Von dort hatte man einen fantastischen Ausblick über das Ruhrgebiet. Nach dem Besuch der Ausstellung sind wir zum Shoppen und Essen im Centro gewesen. Am Nachmittag fuhren wir mit der Bahn wieder nach Bünde.
Text: Jermain Ukat, D. Schäffer; Fotos: D. Schäffer
Achtklässler führen Potenzialanalyse durch
Potenzialanalyse - was ist das überhaupt?
Wikipedia weiß Rat: "Potenzialanalyse (von lat. potentia = Stärke und Analyse) bezeichnet die strukturierte Untersuchung des Vorhandenseins bestimmter Eigenschaften und Fähigkeiten."
Und genau darum ging es in einer Untersuchung, an der alle Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs nun teilgenommen haben. Die Potenzialanalyse ist Teil des KAoA-Programms ("Kein Abschluss ohne Anschluss") der Landesregierung mit dem Ziel, Schulabgänger besser auf ihre berufliche Laufbahn vorzubereiten bzw. gezielte Hilfestellung bei der Wahl des richtigen beruflichen Wegs nach der Schule zu geben.
Was kann ich besonders gut und wo liegen meine Stärken? Und welche beruflichen Möglichkeiten und Wege eignen sich für meine Fähigkeiten? Das sind die Leitfragen. Dabei geht es weniger um fachliche Kompetenzen, die im Rahmen des schulischen Fächerkanons abgedeckt und durch Noten dokumentiert werden, sondern um persönliche, soziale, praktische und methodische Potenziale.
Klassenweise fuhren unsere 8. Klassen in der vergangenen Woche nach Bad Salzuflen, um sich dort unter der Leitung des Trägers "awb" (Arbeit-Werkstatt-Bildung) in kleinen Gruppen verschiedenen Aufgaben zu stellen, die es möglichst genau zu lösen galt. Während der Aktivitäten wurden die Schülerinnen und Schüler von Mitarbeitern des Instituts beobachtet!
Wenn dieser "Testvormittag" ausgewertet ist, bekommen die Schülerinnen und Schüler in der Folgewoche in der Schule eine ausführliche, individuelle Rückmeldung zu ihrem Stärkenprofil, das ihnen bei der Wahl z.B. des Boys´and Girls´ Days oder des Praktikums in Jahrgangsstufe 9 und dann auch bei der Wahl des richtigen Berufswege nach Klasse 10 helfen soll.
Immer wenn ein Team von experiMINT in Schulen kommt, dann heißt es eine Woche lang: forschen und experimentieren in den sogenannten MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.
Der 2009 gegründete Verein experiMINT hat es sich zur Aufgabe gemacht, allen Mädchen und Jungen in der Stadt Bielefeld und dem Kreis Herford im Rahmen ihrer schulischen Laufbahn vertiefte Erfahrungen in den MINT Berufsfeldern zu ermöglichen. Das praktische Erleben und der Spaß stehen im Vordergrund, wenn Unternehmen, Hochschulen, Schulen und Jugendliche aufeinandertreffen, um Berufe und Studienfächer von morgen zu entdecken und die Begeisterung für die MINT-Fächer zu steigern.
In diesem Jahr hat das Gymnasium am Markt fünf Schülerinnen und Schüler unserer Schule eingeladen, an einem solchen Projekt teilzunehmen.
Milena, Jolina, Angelina (9b), Gina-Marie und Kai-Josef (9d) haben sich in der Projektwoche intensiv mit dem Thema „In Musik ist Technik“ beschäftigt. Die Schülerinnen und Schüler spitzten die Ohren, um Klänge aus ihrer Umwelt zu erforschen und nahmen diese auf. Sie bauten nach eigenen Entwürfen Musikinstrumente und produzierten eigene Beats und Grooves aus verschiedenen Geräuschen. Die Teamer von experiMINT sowie einige Mitarbeiter von Küchen Nolte standen den Schülerinnen und Schülern dabei mit Rat und Tat zur Seite.
Die Projektwoche endete mit einer Präsentation der Instrumente und der entstandenen Musik-Files in der Aula des GaM.
Unser Dank geht an das GaM, an das Team von experiMINT und an die Mitarbeiter von Küchen Nolte.
Text: experiMINT & S. Pepmeier; Fotos: RSBM
Schulinterne Fortbildung (Schilf): Classroom-Management
Bis zu 30 Schüler pro Unterrichtsstunde, täglich mehrfach wechselnde Klassen und die fortlaufende Aufgabe, Unterricht lebendig zu gestalten - da sind Lehrer täglich und im wahrsten Sinne des Wortes oft pausenlos als Führungskräfte gefordert.
Am Dienstag, dem 12. September 2023 blieben die Schüler zuhause und die Lehrkräfte trafen sich in der Schule, um sich zu diesem Thema fortzubilden.
Im Seminar "Classroom-Management" mit Frank Hielscher konnten die Kolleginnen und Kollegen der RSBM einen Tag lang trainieren, wie sie ihre Führungskraft in der Klasse steigern, angemessen und konsequent auf Störungen reagieren und Machtkämpfe beenden. Zudem lernten sie, ihre körpersprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten zu nutzen. Dabei kam auch der Spaß nicht zu kurz.
Am Ende nahmen alle Teilnehmer eine Menge Ideen und Anregungen für den Unterrichtsalltag mit nach Hause!
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frank Hielscher für diese lebendige und handlungsorientierte Fortbildung!
Am sonnigen Freitag, dem 08. September '23 stand für die Biologen des 8er-Differenzierungskurses etwas Besonderes auf dem Stundenplan:
eine Exkursion ins Hiller Torfmoor!
Nordrhein-Westfalens bedeutendstes Hochmoor liegt zwischen Teutoburger Wald und Mittellandkanal, also quasi vor unserer Haustür.
Nach einer kurzen Busfahrt und einer kleinen Wanderung hieß es am ersten Aussichtsturm: Frühstückspause!
Hier stieß ein besonderer Gast zu der Wandergruppe: die gebürtige Gehlenbeckerin Frau Möller konnte den Schülerinnen und Schülern einige Geschichten aus ihrem Leben mit dem Ökosystem Torfmoor erzählen. Auf dem weiteren Weg ergaben sich viele Gelegenheiten, die Tier- und Pflanzenwelt des Moores genauer unter die Lupe zu nehmen.
Das Highlight wartete am Ende des Wanderweges: das Moorbad. Bei den heißen Temperaturen sorgte das Stampfen im Moorbad bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für eine angenehme Abkühlung!
Wieder in Bünde angekommen verabschiedete Herr Möller seinen Kurs mit einem erfrischenden Eis ins Wochenende.
Text & Fotos: M. Imort