Technik-Kurs auf Betriebserkundung bei Bockermann Fritze
Welche Arbeitsschritte gibt es bei einem Bauprojekt, damit ein Haus fertig gestellt werden kann? Welche Materialien werden verwendet? Wie werden alternative Energien genutzt? Welche Ausbildungsberufe hängen damit zusammen?
Mit diesen und weiteren Fragen hatte sich der Technikkurs aus dem Jahrgang 9 im Rahmen des Themas „Bauen und Wohnen“, auseinandergesetzt. Nach der theoretischen Erarbeitung im Unterricht folgte der spannende Praxisteil:
bei einem Besuch des Engeraner Ingenieurbüros Bockermann Fritze erhielten die Schülerinnen und Schüler intereressante Einblicke in das Berufsfeld eines Bauzeichners und durften auch ihre zeichnerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, indem sie maßstabsgetreue Skizzen per Hand und am PC angefertigten.
Zum Ende der Veranstaltung wurde noch eine Baustelle von Bockermann Fritze besucht, um die vorher theoretisch erhaltenen Informationen in der Realität zu sehen. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, einzelne Häuser in den unterschiedlichsten Bauphasen zu begutachten und Fragen an den Architekten zu stellen. Eine tolle Gelegenheit für den Technikkurs auch außerhalb der Schule interessanten Input zu erhalten.
Vielen Dank an alle Beteiligten!
Text & Fotos: K. Horstmann
Bio goes Modellbau
Im Bio-Unterricht der 6. Klassen geht es vor allem um den menschlichen Körper. Nachdem zu Beginn des Schuljahres die Haut als Sinnesorgan behandelt wurde, ist nun das Auge an der Reihe. Um sich den vielschichtigen Aufbau dieses komplexen Organs besser vorstellen zu können, bauten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a nun das Modell eines Auges selbst nach. Eifrig und genau wurde gearbeitet, teilweise mit Werkzeugen aus dem Technikraum und Materialien aus dem Sportladen und dem Baumarkt. So entstanden nach und nach Augapfel, Linse und Iris.
Die Ergebnisse können sich - im wahrsten Sinne des Wortes - sehen lassen.
Text & Fotos: M. Imort
Erdkunde-Projekt der Klasse 7a
"Ihr braucht einen Schuhkarton, Bastelmaterial und Wasserfarbe", so begann der Erdkundeunterricht zum Thema "Tropen" zwei Wochen vor den Herbstferien. Große Fragezeichen taten sich bei den Schülerinnen und Schülern auf, doch als klar wurde, dass der tropische Regenwald gebastelt werden sollte, waren alle mit vollem Einsatz dabei. Es wurde gemalt, geklebt, gesteckt, gebohrt .... sogar mehrere Heißklebepistolen waren im Einsatz.
Im Umgang mit ihren liebevoll und sorgfältig gestalteten Kunstwerken erlebten alle Beteiligten ganz unmittelbar – und im wahrsten Sinne des Wortes – wie zerbrechlich und schützenswert dieser Lebensraum ist.
Einige der Arbeitsergebnisse können in der Vitrine vor dem Informatikraum bewundert werden.
In ein paar Jahren wird unsere Schule 50 Jahre alt. Dass unser Schulgebäude aber älter ist als die Schule selbst, das wurde am vergangenen Wochenende deutlich: in den Räumen unserer Schule am Strotweg trafen sich die Abiturienten des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums von 1973, um das 50. Jubiläum ihrer erfolgreichen Reifeprüfung zu feiern.
Warum hier?
Im Jahr 1973 beheimatete unser heutiges Schulgebäude noch das FvS-Gymnasium, das dann 1976 aus Platzmangel in das neu entstandene Schulzentrum Nord im Stadtteil Ennigloh umzog und damit Platz machte für die neu geschaffene RSBM.
Fast alle der damals 19 Schüler des Abiturjahrgangs hatten sich nun am Strotweg versammelt und ließen sich von unserer stellvertr. Schulleiterin Sonja Biberacher durch ihre alten Schulräume führen. Auch wenn sich in den letzten 50 Jahren natürlich vieles verändert hat, so gab es doch auch Ecken mit hohem Wiedererkennungswert - so z.B. die Turnhalle, in der die Zeit laut Aussage der Besucher stehengeblieben zu sein scheint. Auch das Treppenhaus und der Fußboden kamen den meisten ehemaligen Schülern noch bekannt vor...
Nach dem Besuch ihrer alten Schule wurde bei einem gemeinsamen Abendessen in Erinnerungen geschwelgt.
"Jeder kann zum Lebensretter werden!"
Das ist die Nachricht, die Julia und Matthias Brand, Oberärzte für Anästhesiologie, Intensiv- und Rettungsmedizin am Bünder Lukas-Krankenhaus, unseren Schülerinnen und Schülern des 10. Jahrgangs in einem Reanimationskurs eindringlich vermittelten.
Im Rahmen einer Aufklärungskampagne auf Initiative des Lukas-Krankenhauses nahmen sich die beiden "Rettungs-Profis" für jede 10. Klasse jeweils zwei Schulstunden Zeit, um die Schülerinnen und Schüler in die Theorie und Praxis der Herzdruckmassage einzuweisen. Herzstillstand ist nicht nur ein Thema für ältere Menschen, sondern kann jeden treffen - und jeder kann plötzlich und ohne Vorwarnung in die Situation geraten, zum Lebensretter werden zu können und zu müssen!
Über Leben und Tod entscheidet dabei vor allem der Faktor Zeit! Schnelles und beherztes Handeln ist von größter Wichtigkeit, denn jedes Zögern verringert die Überlebenschancen des Patienten enorm. Um den Schülerinnen und Schülern die Angst und die Scheu im Falle eines Notfalls zu nehmen und sie zu schnellem Eingreifen zu ermutigen und zu befähigen, stellten die Ärzte zunächst sehr anschaulich die einzelnen Schritte dar, die notwendig sind, um effektiv zu handeln: Prüfen - Rufen - Drücken!
An Gummimodellen konnte sich anschließend jeder Schüler in der richtigen Technik der Herzdruckmassage üben, um für den Notfall vorbereitet zu sein.
Fazit: JEDER kann Leben retten - man muss es nur tun!!