Erdkunde-Projekt der Klasse 7a
"Ihr braucht einen Schuhkarton, Bastelmaterial und Wasserfarbe", so begann der Erdkundeunterricht zum Thema "Tropen" zwei Wochen vor den Herbstferien. Große Fragezeichen taten sich bei den Schülerinnen und Schülern auf, doch als klar wurde, dass der tropische Regenwald gebastelt werden sollte, waren alle mit vollem Einsatz dabei. Es wurde gemalt, geklebt, gesteckt, gebohrt .... sogar mehrere Heißklebepistolen waren im Einsatz.
Im Umgang mit ihren liebevoll und sorgfältig gestalteten Kunstwerken erlebten alle Beteiligten ganz unmittelbar – und im wahrsten Sinne des Wortes – wie zerbrechlich und schützenswert dieser Lebensraum ist.
Einige der Arbeitsergebnisse können in der Vitrine vor dem Informatikraum bewundert werden.
In ein paar Jahren wird unsere Schule 50 Jahre alt. Dass unser Schulgebäude aber älter ist als die Schule selbst, das wurde am vergangenen Wochenende deutlich: in den Räumen unserer Schule am Strotweg trafen sich die Abiturienten des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums von 1973, um das 50. Jubiläum ihrer erfolgreichen Reifeprüfung zu feiern.
Warum hier?
Im Jahr 1973 beheimatete unser heutiges Schulgebäude noch das FvS-Gymnasium, das dann 1976 aus Platzmangel in das neu entstandene Schulzentrum Nord im Stadtteil Ennigloh umzog und damit Platz machte für die neu geschaffene RSBM.
Fast alle der damals 19 Schüler des Abiturjahrgangs hatten sich nun am Strotweg versammelt und ließen sich von unserer stellvertr. Schulleiterin Sonja Biberacher durch ihre alten Schulräume führen. Auch wenn sich in den letzten 50 Jahren natürlich vieles verändert hat, so gab es doch auch Ecken mit hohem Wiedererkennungswert - so z.B. die Turnhalle, in der die Zeit laut Aussage der Besucher stehengeblieben zu sein scheint. Auch das Treppenhaus und der Fußboden kamen den meisten ehemaligen Schülern noch bekannt vor...
Nach dem Besuch ihrer alten Schule wurde bei einem gemeinsamen Abendessen in Erinnerungen geschwelgt.
"Jeder kann zum Lebensretter werden!"
Das ist die Nachricht, die Julia und Matthias Brand, Oberärzte für Anästhesiologie, Intensiv- und Rettungsmedizin am Bünder Lukas-Krankenhaus, unseren Schülerinnen und Schülern des 10. Jahrgangs in einem Reanimationskurs eindringlich vermittelten.
Im Rahmen einer Aufklärungskampagne auf Initiative des Lukas-Krankenhauses nahmen sich die beiden "Rettungs-Profis" für jede 10. Klasse jeweils zwei Schulstunden Zeit, um die Schülerinnen und Schüler in die Theorie und Praxis der Herzdruckmassage einzuweisen. Herzstillstand ist nicht nur ein Thema für ältere Menschen, sondern kann jeden treffen - und jeder kann plötzlich und ohne Vorwarnung in die Situation geraten, zum Lebensretter werden zu können und zu müssen!
Über Leben und Tod entscheidet dabei vor allem der Faktor Zeit! Schnelles und beherztes Handeln ist von größter Wichtigkeit, denn jedes Zögern verringert die Überlebenschancen des Patienten enorm. Um den Schülerinnen und Schülern die Angst und die Scheu im Falle eines Notfalls zu nehmen und sie zu schnellem Eingreifen zu ermutigen und zu befähigen, stellten die Ärzte zunächst sehr anschaulich die einzelnen Schritte dar, die notwendig sind, um effektiv zu handeln: Prüfen - Rufen - Drücken!
An Gummimodellen konnte sich anschließend jeder Schüler in der richtigen Technik der Herzdruckmassage üben, um für den Notfall vorbereitet zu sein.
Fazit: JEDER kann Leben retten - man muss es nur tun!!
Jugendbuchautor Armin Kaster liest für die 7. Klassen
Am 29.09. war der Jugendbuchautor Armin Kaster zu Gast in unserer Schule, um für die 7. Klassen aus seinem Buch „Die anderen haben’s doch auch gepostet!“ vorzulesen. In dem Buch geht es um Grit, die verzweifelt ist, weil private Fotos von ihr im Klassenchat aufgetaucht sind. Sie versucht herauszufinden, wer dahintersteckt. Doch die Suche ist kompliziert und auf einmal tauchen auch Fotos von anderen im Klassenchat auf.
Von diesem Thema fühlten sich viele Schüler und Schülerinnen angesprochen. Sie hatten viele Fragen dazu an den Autor. Außerdem gefiel ihnen die Lesung gut, da die Geschichte sehr spannend ist. Wem dieses Buch gefallen hat, der sollte auch „Alter! Willst du wirklich sein wie die?“ von Armin Kaster lesen.
Dank der Unterstützung des Fördervereins unserer Schule und der Förderung durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW konnte diese Autorenbegegnung zum wiederholten Mal bei uns stattfinden. Wir als Schule sehen es als unsere Aufgabe, den jungen Menschen die Türen in die Welt der Bücher zu öffnen und ihnen die Begegnung mit Autor/innen und Literatur zu ermöglichen.
Text: D. Schäffer; Fotos: D. Schäffer, F. Güler
Am Montag, 25.09. ging es los mit der Bahn Richtung Dortmund zu unserem ersten Ziel: der DASA Arbeitswelt Austellung.
Dort haben wir einiges über die Arbeit mit Maschinen und Robotern erfahren, z. B. über die Arbeit mit Dampfmaschinen und Webstühlen. Außerdem konnten wir mit VR-Brillen in die virtuelle Welt eintauchen oder Arbeitsgeräte wie den Presslufthammer ausprobieren.
Anschließend hatten wir Zeit die Dortmunder Innenstadt zu erkunden. Gegen 17 Uhr trafen wir uns wieder, um im Kino den Film „A Haunting in Venice“ zu schauen, die Verfilmung einer Poirot-Geschichte von Agatha Christie. Anschließend haben wir den Abend in der Lounge der Jugendherberge ausklingen lassen. Am nächsten Morgen ging es wieder los nach Oberhausen zum Gasometer. Dort haben wir uns die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ angeschaut. Es war sehr interessant zu erfahren, wie riesig unsere Erde ist und welche Vielfalt an Tieren, Pflanzen und Landschaften die Erde zu bieten hat. Außerdem konnte man sehen, dass die Menschen einerseits Teile dieses Paradieses bereits zerstört haben, andererseits aber auch versuchen, die Natur zu retten. Ganz oben im Gasometer gab es eine riesige Erdkugel, eine 3D-Projektion, zu bestaunen. Mit dem Fahrstuhl konnte man nach ganz oben auf das Dach des Gasometers fahren. Von dort hatte man einen fantastischen Ausblick über das Ruhrgebiet. Nach dem Besuch der Ausstellung sind wir zum Shoppen und Essen im Centro gewesen. Am Nachmittag fuhren wir mit der Bahn wieder nach Bünde.
Text: Jermain Ukat, D. Schäffer; Fotos: D. Schäffer