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Die 9er-Differenzierungskurse Technik und Informatik machten ihre dreitägige Kursfahrt mit Frau Prenzing und Herrn Biberacher nach Paderborn. Neben einem Stadtrundgang und dem Besuch der Landesgartenschau in Bad Lippspringe am Montag, stand am Dienstag "Auf den Spuren von Heinz Nixdorf" auf dem Plan. Dieses Programm beinhaltet ein sportliches Vormittagsangebot, die Führung durch das HNF (Heinz Nixdorf Forum) und ein Workshop zum Thema 3-D-Druck.
Als Sportart wurde Squash ausgewählt. Hier wurden den Schülern von drei Trainern (ein Spieler der 2. Bundesliga, die 3. der deutschen Rangliste und ein ehemals Weltranglistenzehnter) Grundlagen der Sportart erklärt und gezeigt und konnten anschließend ausprobiert werden.
Während der Führung durch das Museum bekamen die Schüler einen Überblick über die Exponate und machten eine "Zeitreise" durch die Welt der Computer.
Das Highlight war dann der 3-D-Druck. Die Schüler planten am PC eine Trillerpfeife, die dann tatsächlich auf dem Drucker ausgedruckt wurde, so dass die funktionierenden Ergebnisse in der Hand gehalten werden konnten.
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AWO-Projekt für unsere 10.-Klässler
Eine Szene im Klassenraum: eine Gruppe von Schülern steht dicht gedrängt zusammen, ein einzelner liegt am Boden. „Dich mach ich fertig!“, ruft einer mit hoch erhobener Faust! Die Szene wirkt bedrohlich und aggressiv, doch ist dies Gott-sei-Dank nur eine Übung des Projekts „Diskriminierung erkennen, Lösungen entwickeln – Forumtheater für Jugendliche“, das unsere 10. Klassen in den letzten Wochen nacheinander durchlaufen haben. Entwickelt wurde das Projekt von den Fachdiensten Migration und Integration der AWO in Ostwestfalen-Lippe mit dem Ziel, Jugendliche für Diskriminierung im Alltag zu sensibilisieren und ihnen zu zeigen, wie sie darauf reagieren können.
Die Theaterpädagogen Marco Knille und Meike Crone besuchen vor allem Schulen und Jugendzentren, aber auch Sportvereine oder Studentengruppen. Für jede Altersgruppe bieten sie passende Workshops an, denn Diskriminierung gibt es überall: „Jeder Dritte in Deutschland erlebt Diskriminierung“, sagt Marco Knille, „ob wegen seines Geschlechts, seiner Herkunft, der Religion, einer Behinderung oder der sexuellen Orientierung – die Gründe sind vielfältig.“ In den Übungen geht es auch darum, Diskriminierung erfahrbar zu machen – aus beiden Persektiven: wie fühlt sich das an, jemanden schlagen zu wollen, Macht auszuüben? Und wie fühlt es sich an, dem hilflos ausgeliefert zu sein? Mit wenig Theorie, aber vielen praktischen Übungen versuchen die Theaterpädagogen auf das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler einzuwirken – mit Erfolg! In den Reflektionsrunden nach den Übungen darf jeder seine Meinung sagen und seine Erfahrungen beschreiben. Am Ende sind die Schüler begeistert: „Es war richtig klasse und eine tolle Erfahrung! Und Spaß gemacht hat es auch!“
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Mitte Juni fuhr eine 18-köpfige Schülergruppe bestehend aus Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen nach Berlin, um dort zu laufen:
Vom 14.-16. Juni fand in der Bundeshauptstadt die 18. Berliner TEAM-Staffel statt, ein Staffellauf für jedermann über 5 x 5 km. An den drei Tagen gingen ca. 30.000 Läufer in insgesamt 5300 Staffeln auf die Strecke rund um den Berliner Tiergarten. Bereits zum fünften Mal waren auch Schülerinnen und Schüler der RSBM mit dabei! Sie waren Teil eines Projektes in Kooperation mit dem Bewegungs- und Sporttherapeutischen Dienst Bethel. Das TEAM, das sich am 14. Juni gemeinsam auf den Weg nach Berlin machte, bestand aus Schülergruppen des Friedrich-von-Bodelschwingh-Gymnasiums Bielefeld, der Mamre-Patmos-Förderschule, der Kurzzeitwohneinrichtung "Haus Brücke", einer Krankenpflegeschule und der Realschule Bünde-Mitte.
Die fast 80 Läuferinnen und Läufer der verschiedenen Schulen gingen in dreizehn gemischten Staffeln an den Start und mussten jeder eine 5 Kilometer lange Strecke bewältigen, die quer durch den Berliner Tiergarten verlief. Die Jugendlichen mit Behinderung wurden dabei teilweise von "Laufpartnern" des Bielefelder Gymnasiums, der RSBM und einigen Mitarbeitern begleitet. Vor mehreren Tausend jubelnden Menschen zu laufen und angefeuert zu werden und mit insgesamt fast 10.000 Sportlern auf der Strecke zu sein, das war für alle jungen Sportlerinnen und Sportlern ein unvergessliches Erlebnis!
Auf die gelaufenen Zeiten kam es nicht an - das gemeinsame Erlebnis stand im Vordergrund: Jugendliche mit ganz unterschiedlichen Möglichkeiten und Voraussetzungen bildeten gemeinsame Teams und verfolgten ein gemeinsames Ziel - das sie auch erreichten! Alle haben die Strecke geschafft!
Prominente Unterstützung erhielten die Staffelläufer in diesem Jahr von der Bundestagsabgeordneten Britta Haßelmann, die in einer Staffel mitlief, um das 150jährige Bestehen der Stiftung Bethel zu würdigen!
Das Wetter spielte in diesem Jahr optimal mit und im Ziel waren die Teilnehmer glücklich und stolz über das Erreichte!
Zum gemeinsamen Programm abseits der Rennstrecke gehörte auch ein Besuch im Kanzleramt bzw. eine Bootstour auf der Spree.
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9.-Klässler geben Hilfestellung
Um die oben gestellte Frage zu beantworten, informierten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 anhand vorbereiteter Plakate und Flyer die 8.-Klässler, die im kommenden Schuljahr ihr Betriebspraktikum absolvieren.
Mit Hilfe ihrer Laufzettel konnten sich die zukünftigen Praktikanten eine Vielzahl von Informationen notieren, um dann eine Entscheidungshilfe für ihr eigenes Vorhaben im kommenden Schuljahr zu erhalten.
Dabei ging es um berufliche Zugangsvoraussetzungen, Gehälter, positive und negative Praktikumserfahrungen, Arbeitsschwerpunkte und vieles mehr.
Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 konnten sich dabei über eine Vielzahl verschiedenster Berufen informieren – Landwirt, Erzieher, Mechatroniker, Krankenschwester/Pfleger, Autoverkäufer, Finanzwirt, Architekt, Pilot – um nur einige zu nennen.
Zu Gast war Herr Reimann von der Firma Hettich, die in diesem Jahr 3 Praktikanten unserer Schule betreut hatte.
Text: C. Hosfeld,
Fotos: C. Hosfeld, K. Horstmann
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Woher kommt die Milch?
Ende Mai ging es für die Schülerinnen und Schüler unserer 5. Klassen „raus auf’s Land“: im Rahmen des Erdkunde- und Biologieunterrichts besuchten sie den Milchviehbetrieb mit Bullenmast der Familie Langer in Bünde-Spradow.
Zu Beginn konnten sich die Schülerinnen und Schüler mit den "Hauptdarstellern" der Milchproduktion vertraut machen - den Kühen! Dass es in den Ställen nicht immer riecht wie auf einer Blumenwiese, ist klar! Aber die kleinen tappsigen Kälbchen ließen die Herzen der 5.-Klässler trotzdem erweichen!
Auf einem Rundgang durch den gesamten Betrieb zeigte Frau Langer den Schülerinnen und Schülern auch die Mastbullen und die Milchkühe in der modernen Stallanlage und erklärte, wie die Milch gewonnen wird.
Bei der Fütterung der Kälber und auf dem Melkstand wurde deutlich, dass die moderne Computertechnik aus der Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken ist. Jedes Kalb trägt einen Computerchip am Halsband, der die Zuteilung der Muttermilch regelt. Beim Melken wird die Milchmenge jeder Kuh automatisch registriert.
Die Schülerinnen und Schüler gewannen äußerst interessante Einblicke in die moderne Milchwirtschaft und können in Zukunft die Frage "Woher kommt die "Milch?" sicher bestens beantworten!
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Langer für die Bereitschaft, den jungen Schülerinnen und Schülern diesen interessanten Einblick in die Milchprodiktion zu gewähren!