Institut Français zeichnet unsere Schule aus
Am 28.09. fand im Institut Français in Köln eine Feierstunde statt, bei der 36 Schulen aus ganz NRW mit dem Zertifikat DELF-Partnerschule ausgezeichnet wurden. Erstmalig wurde diese Plakette in diesem Jahr an 12 Schulen überreicht, die eine große Anzahl von Schülerinnen und Schülern für die DELF-Prüfung angemeldet hatten. Weitere 24 Schulen erhielten diese begehrte Plakette für ihr Engagement als DELF Austragungsstützpunkt.
Die Realschule Bünde-Mitte beteiligt sich seit 2004 an den DELF-Prüfungen. Die Französischlehrerinnen Regine Kreimer-Huenke und Barbara Tralle sowie der Organisator der DELF-Prüfungen, Ulrich Brünger, bereiten die Schülerinnen und Schüler in speziellen Arbeitsgemeinschaften auf die Prüfungen vor. Im Januar 2018 nahmen 40 Schülerinnen und Schüler der Realschule Bünde-Mitte in drei Niveaustufen (A1, A2, B1) an den Prüfungen teil und erzielten zum großen Teil gute und sehr gute Ergebnisse. Auf Grund der großen Teilnehmerzahl gehört unsere Schule zu den drei Realschulen des Landes NRW mit den meisten Meldungen und wurde dafür mit der Plakette DELF-Partnerschule ausgezeichnet.
Umrahmt von französischen Chansons des Duos „Marion & Sobo“ verliehen die französische Generalkonsulin Olivia Christmann und der Attaché für Sprache und Bildung Mark-Alexander Schreiweiß diese Plakette an Ulrich Brünger (DELF-Koordinator unserer Schule). Anschließend waren alle Teilnehmer des Abends zu einem leckeren französischem Buffet eingeladen, als Dank für den gemeinsamen Einsatz um die französische Sprache und Kultur.
Unser Dank gilt den engagierten Französischkolleginnen und -kollegen und vor allem dem Einsatz der Schülerinnen und Schüler, die sich so zahlreich der Vorbereitung und den Prüfungen stellen.
Fünftklässler gehen zur "Busschule"!
Der neue Schulweg bedeutet für viele Schülerinnen und Schüler auch, dass sie nun erstmals mit dem Bus zur Schule fahren (müssen).
Wie man sich an der Bushaltestelle und im Bus richtig verhält, die Funktionsweise der automatischen Türen, Verhalten im Notfall und was eigentlich die Piktogramme im Bus bedeuten - all das lernen die neuen Fünftklässler in der BUSSCHULE, die in Zusammenarbeit mit der Polizei und des Reisedienstes Bollmeyer durchgeführt wird.
Nach einer theoretischen Einführung wartete ein bereitgestellter Bus auf unsere 5.-Klässler.
Hier erklärte Dietmar Hess, Verkehrssicherheitsberater der Polizei Herford, wie man sich im Bus verhält und was beim Ein- und Aussteigen zu beachten ist!
Zum Abschluss demonstrierte der Busfahrer, was bei einer Vollbremsung passieren kann:
Schon bei einer Geschwindigkeit von nur 30 km/h rutschte ein ungesicherter 20-Liter-Wasserkanister,
begleitet von einem mehrkehligem Aufschrei, von ganz hinten einmal durch den ganzen Bus nach vorne - und auch die Schülerinnen und Schüler selbst bekamen zu spüren, welche Kräfte bei einer Vollbremsung wirken!
Wir wünschen all unseren "Busfahrerinnen und Busfahrern" allzeit gute Fahrt!
Russische Schülergruppe aus Rshew zu Gast
Eine Bühne, zwei Sprachen, 10 russische und 14 deutsche Schülerinnen und Schüler sowie eine Woche Zeit – mehr braucht es nicht, um ein deutsch-russisches Theaterstück auf die Bühne zu bringen, bei dem es genau um das geht, was die Schüler gerade erleben: das Zusammentreffen von Menschen aus zwei Länder, mit unterschiedlichen Sprachen und Lebensweisen, aber auch vielen Gemeinsamkeiten.
Dass dies auf beeindruckende Weise gelungen ist, davon konnte man sich am Freitag, dem 28.9.2018 in der Aula der Realschule Bünde-Mitte überzeugen. Die Aufführung am Freitagabend bildete den Abschluss des einwöchigen Besuches einer Schülergruppe der Mittelschule Nr. 12 in Rshew, einer Stadt etwa 200 Kilometer nordwestlich von Moskau.
Es war das erste Mal, dass Schülerinnen und Schüler der Partnerschule der Realschule Bünde-Mitte zu Besuch nach Ostwestfalen kamen. Im letzten Jahr hatte der Austausch mit dem Besuch einer Bünder Gruppe in Rshew begonnen. Begleitet wurde die Gruppe von Natalja Rosinskaja und Daria Boykova. Auf deutscher Seite organisierten Barbara Tralle und Udo Neugart den Besuch.
Untergebracht waren die russischen Schüler in Gastfamilien, wo sie das deutsche Alltagsleben kennen lernten. In der Schule nahmen sie am Unterricht Teil und arbeiteten gemeinsam mit den Schülern aus ihren Gastfamilien in einem Theaterprojekt unter der Leitung von Marie-Louise Tralle, Konzert- und Theaterpädagogin an den Städtischen Bühnen Osnabrück, an dem schon erwähnten Stück. Bei einer Exkursion nach Osnabrück wurden die Städtischen Bühnen besichtigt und die Schülerinnen und Schüler konnten einen Blick hinter die Kulissen eines großen Theaters werfen.
Darüber hinaus gab es gemeinsame Freizeitaktivitäten sowie einen Ausflug nach Bielefeld mit einem Abstecher zum Rshew-Denkmal in Bardüttingdorf.
In dieser Woche wurden Freundschaften aufgefrischt und vertieft und Völkerverständigung auf Graswurzelebene geleistet. In politisch unruhigen Zeiten vielleicht besonders wichtig. Für alle Beteiligten verflog die Zeit des Austauschs viel zu schnell. Es bleibt die Vorfreude auf ein Wiedersehen nächstes Jahr in Rshew.
Ermöglicht wurde das Projekt durch die großzügige Förderung der Stiftung zur Förderung des deutsch-russischen Jugendaustausches und des Kuratoriums Rshew.
Sampson berichtet aus dem Kinderdorf in Oyoko
Am 25.09. konnten wir wieder einen weit gereisten und von den Schülerinnen und Schülern bereits lieb gewonnenen Gast in unserer Schule willkommen heißen: Sampson Owusu-Boampong, der Leiter des Kinderdorfes in Oyoko, Ghana, schaute auf seiner jährlichen Deutschlandreise wieder bei uns vorbei.
Sein Projekt: das "Westphalian Children's Village" in Oyoko, Ghana, das Schülerinnen und Schüler unserer Schule seit über 20 Jahren mit Patenschaften oder allerlei anderen Aktionen, bei denen Spenden gesammelt werden, unterstützen.
Sampson erzählte den Schülerinnen und Schülern unserer 5. Klassen vom Leben in Ghana und im Kinderdorf. Anhand einiger aktueller Bilder aus dem Kinderdorf zeigte er ihnen, was ihre wichtige Unterstützung bewirkt und überbrachte den herzlichen Dank der Kinderdorf-Kinder.
Wir haben uns sehr über Sampsons Besuch gefreut, da der persönliche Kontakt unser Ghana-Projekt für die Schülerinnen und Schüler "greifbar" macht und ihnen näher bringt.
Und auch dieses Mal ging Sampson nicht mit leeren Händen nach Hause - stellvertretend für alle unterstützenden Schülerinnen und Schüler überreichte die Klasse 7a, die sich seit über 2 Jahren für das Projekt engagiert, Sampson einen großen Scheck über stolze
2500 Euro!
Allen, die in irgendeiner Form dazu beigetragen haben, dass diese tolle Summe zusammengekommen ist, ein ganz herzliches DANKE von Sampson im Namen aller Kinderdorf-Kinder!
Sicher zur Schule - mit dem Rad!
Für so manche Schülerinnen und Schüler bedeutet der neue Schulweg, dass sie nun - vielleicht zum ersten Mal - mit dem Fahrrad zur Schule fahren.
Um den neuen Mitschülerinnen und -schülern den Einstieg als "Radfahrer" zu erleichtern und vielleicht auch manchmal ein wenig Angst zu nehmen, hatten sich zehn erfahrene, ältere Schülerinnen und Schüler als "Fahrradscouts" zur Verfügung gestellt! In den ersten acht Tagen des neuen Schuljahrs begleiteten sie 18 Fünftklässler auf fünf Touren mit neun Treffpunkten zur Schule und wieder zurück.
Eine im Anschluss durchgeführte Evaluation ergab eine durchweg positive Resonanz: die Schüler haben gleich von Beginn an den Schulweg per Rad gelernt - und das Wetter hat in diesem Jahr bekanntlich auch mitgespielt und ließ die Radler trocken!
Ein herzliches Dankeschön an die Radlerinnen und Radler, die unseren Fünftklässlern einen sicheren Schulweg ermöglichen:
Hanna, Lara, Julia, Maximilian, Leon, Alexander,
Evelin, Linda, Jaron und Finn!