„Meine Sehn(-Süchte)“, so lautete auch dieses Jahr das Motto der Aktionstage zur Suchtprävention für die Schülerinnen und Schüler unseres 8. Jahrgangs. Die Aktionstage bilden einen festen Bestandteil des Schulprogramms.,Prävention ist mehr als nur Aufklärung und Sachinformation über Suchtmittel. In der Suchtvorbeugung nehmen die Begriffe „Lebenskompetenzförderung“ und „Persönlichkeitsentwicklung“ eine zentrale Rolle ein.
Hierbei geht es vor allem um die Entwicklung von „Ich - Stärke“, „Selbstwertgefühl“, sowie das Lernen „Nein“ zu sagen und um die persönliche Einschätzung von sozialen Bezugsgruppen und Vorbildern.
Kompetente außerschulischen Partnern haben uns bei der Umsetzung dieses Vorhabens unterstützt: mit dabei waren die Fachstelle zur Suchtvorbeugung Herford (Diakonisches Werk), die Selbsthilfegruppe für suchtkranke Menschen aus Preußisch Oldendorf, die Theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück und die Kreispolizei.
Die Religionslehrerinnen bereiteten die Klassen thematisch vor und begleiteten die Schülerinnen und Schüler während der Suchtpräventionstage.
Text: C. Hafner
Achtklässler machen Potenzialanalyse
Potenzialanalyse - was ist das überhaupt? Wikipedia weiß Rat: "Potenzialanalyse (von lat. potentia = Stärke, Macht und Analyse) bezeichnet die strukturierte Untersuchung des Vorhandenseins bestimmter Eigenschaften und Fähigkeiten."
Und genau darum ging es in einer Untersuchung des geva-Instituts (Gesellschaft für Verhaltensanalyse und Evaluation mbH) in Kooperation mit der Stiftung Bildung & Handwerk (SBH) West GmbH in Hiddenhausen, an der alle Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs nun teilgenommen haben.
Die Untersuchung ist Teil des KAoA-Programms ("Kein Abschluss ohne Anschluss") der Landesregierung mit dem Ziel, Schulabgänger besser auf ihre berufliche Laufbahn vorbereiten zu können bzw. gezielte Hilfestellung bei der Wahl der richtigen Ausbildung zu geben.
Was kann ich besonders gut? Wo liegen meine Stärken? Und welche Berufsfelder eignen sich für meine Fähigkeiten überhaupt bzw. für welche Berufe eigne ich mich?
Dabei geht es weniger um fachliche Kompetenzen, die im Rahmen des schulischen Fächerkanons abgedeckt und durch Noten dokumentiert werden, sondern um
- Methodenkompetenz (Zusammenhänge erfassen, Lösungsvorschläge erarbeiten)
- Sozialkompetenz (Fähigkeiten im Umgang mit anderen: Team-, Kooperations- Kompromiss- und Konfliktfähigkeit) und
- Reflexionskompetenz (Fähigkeit, das eigene Handeln kritisch zu analysieren)
Zunächst füllten die Schülerinnen und Schüler einen Selbsteinschätzungsbogen aus und sollten dann in kleinen Gruppen verschiedene Aufgaben und Problemstellungen lösen. Der Spaß kam dabei nicht zu kurz!
Während der Aktivitäten wurden die Schülerinnen und Schüler von Mitarbeitern des Instituts genau beobachtet!
Wenn dieser "Testvormittag" ausgerwertet ist, bekommen die Schülerinnen und Schüler Mitte Dezember eine ausführliche, individuelle Rückmeldung zu ihrem Stärkenprofil.
Insgesamt war dies eine lohnende Veranstaltung, die nicht nur viel Spaß gemacht hat, sondern auch eine wertvolle Hilfe bei Suche nach dem richtigen Beruf gewesen ist - da waren sich die Schülerinnen und Schüler einig.
Auf zu einer Zeitreise durch die Jahre 1976-2016
Mit viel Engagement und Kreativität haben die Schülerinnen und Schüler an zwei Projekttagen ihre Klassenzimmer in Ausstellungsräume verwandelt! 40 Jahre Realschule Bünde-Mitte - das sollte Jahr für Jahr wiederbelebt werden! Jede Klasse hatte einen Doppeljahrgang zum Thema und zwei Tage Zeit, diesen Zeitabschnitt darzustellen: Was hatte sich in diesen Jahren ereignet, welche Musik war in den Charts, welche Filme liefen zu der Zeit, was waren die sportlichen Höhepunkte, was war modisch angesagt und und und... Am Mittwoch und Donnerstag herrschte dementsprechend reges Treiben auf allen Fluren, in der Aula und in allen Klassenzimmern!
Aber es hat sich gelohnt: am Freitag waren alle Schülerinnen und Schüler, aktive wie ehemalige, Eltern, Lehrer und Gäste eingeladen, sich in den Räumen am Strotweg auf eine Zeitreise durch die Jahre 1976-2016 zu machen und die eine oder andere Erinnerung wach werden zu lassen! Neben den Ausstellungsräumen gab es musikalische, spielerische und sportliche Aktivitäten, so dass der Spaßfaktor nicht zu kurz kam!
Die 5. Klassen sorgten mit Kaffee und reichlich leckerem Kuchen für das leibliche Wohl der zahlreichen Gäste!
Ein ganz herzliches Dankeschön geht in diesem Zusammenhang an alle Kuchenspender und an alle helfenden Hände, die dazu beigetragen haben, dass das Schulfest ein so gelungenes Ereignis wurde!
Am Abend ging es dann weiter im Bünder Stadtgarten, wo sich allen ehemaligen Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit bot, sich wiederzutreffen, zu klönen, mit ehemaligen Schulkameraden und Lehrern ins Gespräch zu kommen - und zu feiern!
Viele sind gekommen - teilweise von weit her! Seattle, USA IST weit! - um gemeinsam mit ehemaligen Weggefährten in Erinnerungen zu schwelgen!
Mehr Fotos vom Schulfest und vom abendlichen Ehemaligentreffen finden Sie unter dem Menüpunkt "40 Jahre RSBM"!
Wirbelsäulenmodelle machen
Kompliziertes einfach
Anlässlich des aktuellen Themas "Wirbelsäule" wurden Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c kreativ und haben sich so einiges einfallen lassen und gesammelt: Knetgummi, Wellpappe, Schaumstoff, Wolle, Stoff, Watte, Draht, Styropor, Kunststoffflaschen, Gummireste und vieles mehr musste her,
um eigene Wirbelsäulen-Modelle herzustellen.
Mit einfachen Versuchen konnten die jungen Forscher dann die Funktion der Wirbelsäule verdeutlichen und am Modell ausprobieren: Drückt man die Modelle von oben zusammen, verformen sich nur die Schaumstoff-Teile bzw. die Knetgummi-Elemente, die Watte oder die Gummireste. Man erkennt gut, dass die Bandscheiben für die Stoßdämpferwirkung der Wirbelsäule verantwortlich sind.
Belastet man die Modelle seitlich, biegen sie sich zur Seite. Auf diese Weise wird die seitliche Beweglichkeit der Wirbelsäule deutlich.
Der kreative Einsatz diverser Bastelmaterialien machte nicht nur allen Schülerinnen und Schülern sichtlich Spaß, sondern zeigte auf sehr eindrucksvolle Weise, dass Modelle helfen die Wirklichkeit zu veranschaulichen und besser zu verstehen.
Sie sollten also immer dann eingesetzt werden, wenn es gilt, komplizierte Sachverhalte einfach zu veranschaulichen - wie bei der Wirblesäule!
Sampson berichtet aus dem Kinderdorf in Oyoko
Am 27.09.16 konnten wir wieder einen weit gereisten und von den Schülerinnen und Schülern bereits lieb gewonnenen Gast in unserer Schule willkommen heißen: Sampson Owusu-Boampong, der Leiter des Kinderdorfes in Oyoko, Ghana, schaute auf seiner jährlichen Deutschlandreise wieder bei uns vorbei.
Seit vielen Jahren unterstützen Schülerinnen und Schüler unserer Schule das "Westphalian Children's Village" in Oyoko, Ghana, mit Patenschaften oder allerlei anderen Aktionen, bei denen Spenden gesammelt werden. Sampson überbrachte den herzlichen Dank der Kinderdorf-Kinder und erzählte auf sehr unterhaltsame Weise den Schülerinnen und Schülern unserer 5. Klassen vom Leben in Ghana und im Kinderdorf, um unseren neuen Mitschülern das Projekt und die Problematik der Kinder in Afrika vorzustellen.
Wir haben uns sehr gefreut über den Besuch von Sampson, da der persönliche Kontakt das Ghana-Projekt für die Schülerinnen und Schüler natürlich viel "greifbarer" macht und ihnen näher bringt.
Und auch dieses Mal ging Sampson nicht mit leeren Händen nach Hause - im Gegenteil: es erwartete ihn dieses Mal ein besonders großer Scheck! Neben den alljährlichen Aktionen und dem Sammeln des "Pateneuros", kam auch die Hälfte des vor den Sommerferien stattgefundenen Sponsorenlaufs dem Kinderdorf in Oyoko zu Gute!
So konnte die Klasse 7b stellvertretend für alle unterstützenden Schülerinnen und Schüler Sampson einen großen Scheck über stolze 6500 Euro überreichen!
Allen, die in irgendeiner Form dazu beigetragen haben, dass diese tolle Summe zusammengekommen ist, ein ganz herzliches DANKE von Sampson im Namen aller Kinderdorf-Kinder!!