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40 Jahre im Lehrerberuf!
Am 25. April gab es etwas ganz Besonderes zu feiern:
Roswitha Gödecke blickt seit diesem Tag auf eine 40jährige Dienstzeit als Lehrerin zurück!
Nicht weniger als 35 dieser 40 Jahre hat sie an der Realschule Bünde-Mitte verbracht und damit soviel an unserer Schule erlebt wie kein anderes Mitglied des Kollegiums!
Das Land Nordrhein-Westfalen bedankte sich mit einer Urkunde, die Schulleiterin Marion Bienen der Jubilarin heute aushändigen konnte.
Auch wir sagen ganz lieben Dank
für deine jahrzehntelange Arbeit
an unserer und für unsere Schule!
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Schülerinnen und Schüler überbringen Ostergrüße
Es war wieder soweit! Unsere Schülerinnen und Schüler fertigten im Informatikunterricht Ostergrußkarten für die Bewohner der beiden Altenheime „Jacobi-Haus“ und „Haus Illumina“ an.
Am letzten Schultag vor den Osterferien wurden diese Karten dann verteilt.
Im Jacobi-Haus überreichten wir die Karten Frau Wilke und Frau Höke-Jung, da der direkte Kontakt mit den Bewohnern an diesem Tag leider nicht möglich war. Dafür wurde aber eine Einladung zum Eisessen im Sommer ausgesprochen, auf die wir uns schon freuen. Lecker!
Im Haus Illumina wurden wir ebenfalls sehr freundlich empfangen.
Hier bot sich die Möglichkeit, die Grußkarten persönlich an die Bewohner zu übergeben.
Es kam zu tollen Begegnungen, die beiden Seiten in Erinnerung bleiben werden.
Text & Fotos: A. Biberacher
Wir wünschen allen Bewohnern der Häuser "Jacobi-Haus" und "Illumina"
ein frohes Osterfest!
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Schülerinnen und Schüler "erbacken" über 340 EUR für Erdbebenopfer
Nach den Meldungen vom schrecklichen Erdbeben in der Türkei und in Syrien war die Anteilnahme auch an unserer Schule riesengroß. Viele Schülerinnen und Schüler hatten Angehörige und Freunde verloren oder warteten bange auf ein Lebenszeichen. Andere waren schockiert vom Ausmaß der Zerstörung und dem Leid der Menschen.
Bei ganz vielen war der Wunsch groß, selbst etwas zu tun und zu helfen. Es stellte sich heraus, dass die sinnvollste Hilfe darin bestand, Geld zu sammeln. Von da zum Verkaufstisch für Kekse auf dem Schulhof war es dann nur noch ein kleiner Schritt:
Schülerinnen und Schüler der 7er-Kurse für Praktische Philosophie und die Klasse 6c machten sich Gedanken über Rezepte, besorgten Zutaten, buken Kekse zuhause oder brachten Teig mit in die Schule, kneteten und formten in der Aula, bis schließlich die Lehrerzimmerküche mit süßem Keksduft erfüllt war.
Die Ergebnisse waren
z.T. kleine Kunstwerke
in türkischen und
syrischen Farben -
und alle waren richtig lecker!
Die gesamte Produktion
war in den vier großen
Pausen am Donnerstag
und Freitag im Nu
ausverkauft.
Insgesamt wurde ein Betrag von 342,65 € eingenommen!
Eine kleine Summe verglichen mit dem, was an Hilfe benötigt wird. Aber gleichzeitig ein tolles Ergebnis, das die Kinder mit ihrem Taschengeld aufgebracht haben und ein Zeichen für das große Engagement unserer Schülerschaft.
Das Geld ging an die Erdbeben-Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes.
Eine super Aktion!! Vielen Dank an alle Beteiligten!
Fotos: A. Kesik; Text: U. Neugart
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Bergen-Belsen ist seit 1945 ein internationaler Erinnerungsort für die mehr als 70.000 Menschen, die hier zwischen 1941 und 1945 ums Leben kamen.
Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges richtete die Wehrmacht in Baracken am Rande des Truppenübungsplatzes Bergen zunächst ein Lager für belgische und französische Kriegsgefangene ein. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion wurden bis zum Herbst 1941 mehr als 21.000 Gefangene aus der Sowjetunion eingeliefert. Allein im Zeitraum von Juli 1941 bis April 1942 starben 14.000 sowjetische Kriegsgefangene vor allem an Hunger, Seuchen und Kälte.
Im April 1943 übernahm die SS den südlichen Teil des Lagergeländes und richtete dort ein Konzentrationslager ein. In der Folgezeit änderten sich der Charakter des Lagers, die Struktur der Häftlingsgesellschaft und vor allem die Lebensbedingungen der Häftlinge dramatisch.
Bei der Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen am 15. April 1945 fanden britische Soldaten Tausende unbestattete Leichen und Zehntausende todkranke Menschen vor, von denen noch über 13.000 nach ihrer Befreiung an den Folgen der Behandlung starben.
Anfang März besuchten die Schülerinnen und Schüler unserer 10. Klassen im Rahmen des Geschichtsunterrichts
die Gedenkstätte am Rand der Lüneburger Heide.
Ihre Reise in die Geschichte des Lagers beginnt an dem Punkt, an dem für die Häftlinge das Leiden begann: an der Rampe, an der die Häftlingszüge ankamen. Ein dort aufgestellter Eisenbahnwaggon erinnert an die Häftlingstransporte. Im Inneren des Waggons ist durch eingezeichnete Quadrate plastisch dargestellt, wieviel Raum jedem Häftling für die teilweise mehrere Tage dauernde Fahrt gestattet wurde. Für einen Moment lang konnten die Schülerinnen und Schüler Schulter an Schulter in dem ihnen zugewiesenem Raum stehen - aber 4-5 Tage in dieser Enge, ohne Licht, ohne hygienische Versorgung, ohne Sitzgelegenheit oder die Möglichkeit, die Beine auszustrecken und zu schlafen...??
Der Ort des früheren Kriegs-gefangenen- und Konzentrations-lagers Bergen-Belsen ist heute ein Friedhof. Die Toten des Konzentrationslagers wurden nach der Befreiung des Lagers auf dem Lagergelände in insgesamt dreizehn Massengräbern mit 500 bis 5000 Toten bestattet und die Baracken aufgrund der Seuchengefahr komplett nierdergebrannt, so dass von der ursprünglichen Gestalt des Lagers so gut wie nichts mehr zu sehen ist.
Das Areal wurde neu bepflanzt und aufgeforstet, Mahnmale und Gedenksteine erinnern an das Leiden und Sterben der Inhaftierten und sollen ihnen eine letzte friedliche Ruhe gewähren. Trotzdem ist das Grauen, das hier stattfand allgegenwärtig.
Unter den Ermordeten befindet sich auch die durch ihr Tagebuch weltbekannt gewordene Anne Frank. Im Alter von nur 16 Jahren starb sie 1945 im Lager Bergen-Belsen. Ein Gedenkstein erinnert an sie und ihre Schwester Margot, die ebenfalls hier ums Leben kam.
Neben dem Außengelände besuchten unsere Schülerinnen und Schüler auch das 2007 eröffnete Dokumentationszentrum der Gedenkstätte Bergen-Belsen. Dort werden alle Dokumente, Zeichnungen, Fotos, Filme und Gegenstände zur Geschichte des Ortes verwahrt, die von der Gedenkstätte bisher gesammelt wurden. Hier kann man Überlebenden in zahlreichen Tondokumenten zuhören oder auch die erschütternden Aufnahmen der britischen Armee ansehen, die diese bei der Befreiung des Lagers gedreht haben.
Die Gedenkstätte ist täglich geöffnet.
Öffnungszeiten von Ausstellung und Dokumentationszentrum:
Oktober - März: 10 bis 17 Uhr
April - September: 10 bis 18 Uhr
Der Besuch ist kostenlos.
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Mitte Februar veranstaltete unsere Bläser-AG ein Probenwochenende mit Übernachtung in der Schule. Wir, das sind acht Schüler und zwei Erwachsene, trafen uns am Freitagnachmittag um 14:30 Uhr im Musikraum der Schule probten intensiv bis etwa 18 Uhr. Um 18:30 Uhr kam der Pizzaservice und lieferte uns unser Abendessen.
Gut gestärkt versammelten sich anschließend alle in der Mediothek zum gemeinsamen Kinoabend um "Fluch der Karibik" zu schauen.
Um 23 Uhr wurde schließlich die Nachtruhe eingeläutet, denn am nächsten Morgen stand die nächste Probeneinheit auf dem Programm. Nach dem gemeinsamen Frühstück in der Aula wurde noch bis 11 Uhr fleißig geprobt, bevor die jungen Musiker und Musikerinnen am Mittag von ihren Eltern abgeholt wurden.
Nach Aussage aller Beteiligten war es eine prima Aktion, die nächstes Jahr auf jeden Fall wiederholt werden soll!
Text & Fotos: M. Bitter