...im Gespräch mit MdL Angela Lück
Eine rege Diskussion zu aktuellen politischen Themen führte die heimische SPD-Landtagsabgeordnete Angela Lück Anfang der Woche mit Schülerinnen und Schülern unseres 9er-Sowi-Kurses. Die äußerst interessierten jungen Leute hatten sich mit einem langen Fragenkatalog auf das Gespräch mit der Abgeordneten vorbereitet.
Neben ihrem Werdegang und den täglichen Aufgaben einer Abgeordneten erläuterte Lück auf Nachfrage auch ihre persönlichen Ansichten zu aktuellen Themen, die die Jugendlichen interessierten: „Ich finde Fridays for Future gut! Es ist schön, dass die jungen Leute sich lautstark für ihre Zukunft einsetzen und nicht alles den Alten überlassen wollen.“ Angela Lück appellierte an die Schülerinnen und Schüler: „Politik ist wichtig und spannend. Auch bei den kommunalen Fragen vor Ort könnt ihr eure Interessen vertreten. Ob es um ein Jugendzentrum geht, um den Sportplatz oder ein Schwimmbad: Setzt euch ein, mischt selber mit!“
Die Politikerin freute sich sehr darüber, wie intensiv im Schulunterricht politische Mitbestimmung behandelt wird.
Auf den aktuellen Zustand ihrer Partei, der SPD, angesprochen, machte sie deutlich: „Die SPD hat in der großen Koalition sehr viel für die Menschen erreicht. Leider sehen das viele nicht. Hinzu kommt, dass wir keine einfachen Antworten präsentieren, sondern die Dinge zu Ende denken. Das wird in der heutigen schnelllebigen Zeit oft als zu sperrig erachtet.“
Nach einem gemeinsamen Foto auf der großen Freitreppe des Landtags verabschiedeten sich die Jugendlichen wieder von Angela Lück und freuten sich auf ihr weiteres Programm im Landtag und in der Landeshauptstadt.
Text & Foto: Büro Lück
Wasser für alle
Gekühlt, mit oder ohne Kohlensäure - in den Pausen haben unsere Schülerinnen und Schüler nun die Wahl zwischen drei Varianten. Denn seit kurzem steht in der Aula ein Wasserspender, aus dem sich alle kostenlos bedienen können. Vor allem während der heißen Tage bildete sich vor dem Spender eine lange Schlange. Die große Nachfrage freut besonders den Förderverein unserer Schule, denn dieser hat bei dem Projekt „Meine Stimme zählt“ von der Sparkasse Herford einen Förderbetrag von € 5.000 erhalten, um dieses Angebot zu realisieren.
Weil es auch darum ging, den Konsum zuckerhaltiger Limonaden und Eistees einzuschränken und den durch leere Plastikflaschen entstehenden Müll zu reduzieren, sei sie "gleich Feuer und Flamme" gewesen, berichtet Schulleiterin Marion Bienen.
Zudem sind die Schultaschen um ein Kilogramm leichter geworden, weil die Schüler sich von zu Hause nun keine mit Wasser gefüllten Flaschen mehr mitbringen müssen.
Es wurde sich auch Gedanken gemacht, aus welchen Gefäßen die Schülerinnen und Schüler das Leitungswasser aus dem Spender trinken können. Gläser schieden aus praktischen Gründen aus, und Plastikbecher hätten das ganze Konzept in Frage gestellt. Schließlich wurden robuste Trinkflaschen angeschafft, deren Material auch dann keine Inhaltsstoffe löst, wenn jemand sich für kohlensäurehaltiges Wasser entscheidet. Diese konnten von den Schülerinnen und Schülern zum Selbstkostenpreis bestellt werden.
Herr Lipski, unser Hausmeister konnte sich persönlich von der Handhabung des Gerätes überzeugen und den ersten Schluck genießen. Und auch den durstigen Schülerinnen und Schülern schmeckt's!
Neuer Bewegungsraum
Boxsack, Kletterturm, Trampolin und anschließend auf den Sitzsäcken chillen - das können jetzt die Schülerinnen und Schüler der Realschule Bünde-Mitte, denn dieses Angebot wurde mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse Herford und des Fördervereins der Realschule Bünde-Mitte ermöglicht.
Unsere Schule ist inzwischen im dritten Jahr Schule des Gemeinsamen Lernens. In den Jahrgangsstufen 5-7 lernen z.Zt. 23 Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Förderschwerpunkten, darunter vor allem Kinder mit den Schwerpunkten „Lernen“ und „Emotional-Soziale Entwicklung“.
Es stehen im Moment zwei kleine Differenzierungsräume für Stunden der äußeren Differenzierung zur Verfügung, diese bieten aber lediglich „klassische“ Arbeitsplätze zum schulischen Lernen in Kleingruppen. Insbesondere Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf benötigen in Phasen von Stress und Überforderung, die Möglichkeit, sich individuell betreute Auszeiten nehmen zu können, um Körpererfahrungen zu sammeln und Emotionen auch abzureagieren. Bislang fehlte an unserer Schule ein räumliches Angebot dafür.
Nun wurde ein Raum eingerichtet, der eine Balance zwischen Ruhe und Aktivität bietet und in dem es auf vielfältige Art möglich ist, sich mit dem eigenen Denken und den damit verbundenen Emotionen auseinanderzusetzen, ggf. Aggressionen abzubauen oder auch einfach nur zur Ruhe kommen zu können.
Die Herren Nils-Christian Wehmeyer und Jürgen Hunting von der Sparkasse Herford konnten sich vor Ort von den vielfältigen Möglichkeiten des neu eingerichteten Raums überzeugen und waren begeistert.
Fotos: Günther, Krampf
Text: Krampf, Gollan
... und die RSBM läuft auf Platz 1!
Am Sonntagmorgen um 10 Uhr trafen sich Läuferinnen und Läufer unserer Schule - Schüler wie Lehrer - am RSBM-Pavillon in der Nähe des Freibadeingangs, um am diesjährigen Benefizlauf "Mit Else läuft's" teilzunehmen. Immer fünf Läufer waren gleichzeitig auf dem 2,2 km langen Rundkurs unterwegs. Die Staffelstäbe wurden nach 1, 2 oder auch 3 Runden an den nächsten Starter übergeben, so dass wir nach 3 Stunden auf insgesamt 59 Runden kamen, was einer Laufstrecke von exakt 130,98 km entspricht!.
Mit dieser Spitzenleistung erreichten wir folgerichtig den ersten Platz
in der Klasse der 3-Stunden-Staffeln!
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten großen Einsatz und den Willen die Strecke zu bewältige. Einem Schüler gelang es sogar insgesamt 8 Runden (17,6 km!!!) für unsere Schule zu laufen: Herzlichen Glückwunsch an Linus aus der 7d!
Neben der sportlichen Leistung waren viele Gespräche zwischen Eltern, Schülern und Lehrern möglich, die zum Gelingen der gemeinschaftlichen Aktion beitrugen.
Wir freuen uns bereits auf die nächste Teilnahme!
Entlassfeier im Forum Ennigloh
Es ist geschafft! Endlich konnten die Schülerinnen und Schüler unseres 10. Jahrgangs ihre wohlverdienten Zeugnisse in Empfang nehmen - und damit den Nachweis ihrer Mittleren Reife!
Nachdem das gemeinsame Abschlussfoto "im Kasten" war, führten Laureen und Jano durch einen bunten Abend im Forum Ennigloh. Schulleiterin Marion Bienen, Herr Dreier als Vertreter der Stadt Bünde und die Vorsitzende der Schulpflegschaft, Ellen Ebmeier, gratulierten den Schülerinnen und Schülern zu der erbrachten Leistung und gaben unseren Abgängerinnen und Abgängern die besten Wünsche für die Zukunft mit auf den Weg.
Für den musikalischen Rahmen sorgten die Blechbläsergruppe und Maximilian Löwen (9b) mit einem tollen Klavierstück. Weitere Darbietungen wie eine beeindruckende Jonglage von Jaron Flömer (9a) und Foto-Vorführungen der jeweiligen Abgangsklassen rundeten den gelungenen Abend ab.
Den eigentlichen Höhepunkt bildete die Übergabe der Zeugnisse. Die jeweils Klassenbesten sowie besonders engagierte Schülerinnen und Schüler erhielten neben den Zeugnissen noch eine zusätzliche Prämie!
Für besondere schulische Leistungen wurden Kim Vortriebe (10a), Angelika Bauer (10b), Noel Maurice Halfe (10c) und Laureen Baldreich (10d) geehrt; eine Prämie für besonderes außerunterrichtliches Engagement bekamen Melina Pautz (10a), Chiara Parisi (10b), Nicole Arendt (10c) und Alperen Ziypak (10d).
Der von der Volksbank verliehene "Social Award" für besonderes soziales Engagement ging an Melina Pautz.
Zum Ende richtete Schülersprecherin Melina Pautz noch einige Worte an ihre Mitschüler bevor das gemeinsame Lied "Hundert Leben" den Schlusspunkt setzte.
Wir wünschen unseren Abgängern alles Gute
und viel Erfolg für die Zukunft!
Spurensuche in der Normandie
Kurz nach den Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag der alliierten Landung in der Normandie am 6. Juni 1944 – „D-Day“ genannt – begaben sich die Französischkurse unserer neunten Klassen auf große Fahrt in die Normandie.
Die Gruppe wohnte in Courseulles-sur-Mer, einem kleinen Ort an jenem Küstenstreifen, der im 2. Weltkrieg zu unerwarteter Berühmtheit gelangte, da die alliierten Truppen hier ihr Landemanöver starteten, um das besetzte Frankreich, ja ganz Europa von der Naziherrschaft zu befreien.
Die Gruppe besuchte das Städtchen Arromanches, wo die Alliierten in nur wenigen Tagen einen vorgefertigten, künstlichen Hafen errichteten. Filme und Erklärungen im Landungsmuseum und im 360°Kino „Cinéma Circulaire“ gaben Einblicke in die Ereignisse rund um die Schlacht in der Normandie im Sommer 1944.
Desweiteren erkundeten die Schülerinnen und Schüler die Bunkeranlagen und Kanonenkrater an der Pointe du Hoc, einer deutschen Abwehrstellung östlich des Omaha Beach, der nach dem 6.Juni 1944 „Omaha, la sanglante“, der blutige Strand genannt wurde.
Bei den Besuchen der Soldatenfriedhöfe in Colleville ( 9 387 amerikanische Gefallene ) und in La Cambe ( 21 222 deutsche Gefallene ) zeigten die Gruppenmitglieder großes Interesse und nicht wenige waren sichtlich berührt.
Auf ebenso großes Interesse stieß der Besuch des Mémorial de Caen, dem größten Museum zu Themen des 2. Weltkrieges, zum „D-Day“ , aber auch zur folgenden Zeit des „Kalten Krieges“.
Als besonderes Highlight der Reise stellte sich die Fahrt zum Klosterberg Mont Saint-Michel heraus. Er ist Weltkulturerbe und liegt an der Grenze zur Bretagne. In den Gewölben des Klosterberges suchten und fanden alle eine willkommene Abkühlung angesichts der draußen herrschenden extremen Hitze.
Französischen Alltag erlebte die Gruppe unter anderem auf dem Markt in Courseulles und nicht zuletzt bei den Mahlzeiten in der Jugendherberge. Der ein oder andere probierte dabei ganz mutig Schnecken und Muscheln.
In den Städten Bayeux und Caen gab es nicht nur Zeit für einen ausgiebigen Einkaufsbummel. Hier wandelten die Schülerinnen und Schüler außerdem auf den Spuren des großen Normannenherzogs Guillaume le Conquérant. Sie besichtigten die Kathedrale Notre-Dame und den 70 m langen Wandteppich in der Tapisserie von Bayeux. Dieser im 11. Jahrhundert gestickte Teppich ist ebenfalls Weltkulturerbe und stellt die Eroberung Englands im Jahre 1066 durch Wilhelm den Eroberer dar. In Caen versammelte sich die Gruppe schließlich in den Burganlagen des besagten Normannenherzogs, um von dort aus die Heimreise anzutreten.
Eine aufregende Woche voller Erlebnisse, Erfahrungen und Erkenntnisse ging für die meisten viel zu schnell vorbei.