Ehemalige Schülerinnen kehren an ihre alte Wirkungsstätte zurück
Text und Foto: Dominique Reiz
Zurück in die Vergangenheit hieß es am 22. August 2015 für mich und weitere ehemalige Schülerinnen der Realschule Bünde-Mitte!
Bereits im Jahr 2006 hatten wir hier unseren Abschluss gemacht und mussten uns schweren Herzens von der RSBM trennen. Geblieben sind uns aber die Erinnerungen an eine wundervolle Schulzeit. Und genau diese Erinnerungen brachten uns im August zurück in unseren alten Klassenraum, und zwar um den Junggesellinnenabschied einer Freundin mit einem gemeinsamen Frühstück wie in der Schulzeit zu beginnen - dort, wo unsere langjährige Freundschaft begonnen hatte.
Wenn man jung ist, dann freut man sich darauf erwachsen zu werden. Wenn man dann erwachsen ist, dann wünscht man sich in die Schulzeit zurück. Zurück in die Zeit, wo man unbeschwert war. Die Realschule Bünde-Mitte mit ihren Lehrern, ihren Räumen, ihren Schülern - all das hat uns die beste Schulzeit ermöglicht, die wir uns wünschen konnten. Immer wieder denken wir gerne an diese Zeit zurück!
Wir danken Schulleiter Horst Selle und unserem ehemaligen Klassenlehrer Udo Neugart, die uns diese einmalige Reise in die Vergangenheit ermöglicht haben. Auch dass uns diese Aktion überhaupt ermöglicht wurde, zeigt, was für eine einzigartige Schule die Realschule Bünde-Mitte ist und was für eine große Bedeutung sie für viele Schülerinnen und Schüler auch nach Jahren noch hat. Mit Tränen in den Augen konnten wir unserer Freundin so einen unvergesslichen Start in einen Tag geben, der den Anfang vom Rest ihres Lebens einläutete. Vielen Dank dafür!
Von Alea, Farez, Emely, Larissa und Maria (6c)
Am 18.09.2015 waren wir - die Klasse 6c - auf dem Bauernhof unseres Klassenlehrers Hennig Möller zu Gast. Herr Möller hatte sich überlegt, dass wir durch sein Maisfeld wandern. Das war sehr lustig und interessant!
Danach haben wir uns in Gruppen aufgeteilt und unser Mittagessen selbst zubereitet: Als erstes haben wir unseren Mais und Kartoffeln geerntet, die wir im letzten Frühling selbst gepflanzt hatten. Außerdem wurden Kürbisse geerntet, Äpfel gesammelt und Kräuter für die Kräuterbutter und den Quark gepflückt. Ein paar von uns sammelten aber auch Blumen und schrieben Menükarten für die Dekoration der Tische. Aus den Äpfeln wurde Apfelsaft und Apfelmus hergestellt.
Am Ende hatten wir eine leckere Kürbissuppe, gerösteten Mais, über einem Feuer gekochte Kartoffeln, Apfelmus mit Vanillesoße, Kräuterbutter, Kräuterquark und selbst gemachten Apfelsaft. Fast alle Zutaten kamen direkt vom Feld oder aus dem Garten. Bei der Zubereitung haben uns drei Großeltern unterstützt.
Um 12:30 Uhr kamen dann unsere Eltern und Geschwister dazu, um das von uns zubereitete Essen zu verspeisen. Sie lobten uns dafür, dass wir ein so tolles Mittagessen zubereitet hatten.
Es hat allen sehr gefallen und jeder hatte viel Spaß!!
Das war wieder ganz toll! Unsere Bewohner haben das Konzert sehr genossen!"
So bedankte sich Frau Gehnat vom Jacobi-Haus bei den kleinen Sängerinnen und Sängern der 5. Klasse, die mit unserem Musiklehrer und Chorleiter Martin Bitter am Montag, dem 21.09. aufgetreten sind, um die Bewohner des Hauses zu unterhalten.
Sie sangen Lieder, trugen Herbstgedichte vor und erzählten kleine Witze. Bei Reinhard Meys Lied "Über den Wolken" sangen die zahlreichen Besucher des kleinen Konzerts aus Leibeskräften mit, und bei den vorgetragenen Witzen lachten viele bis die Tränen kullerten.
Am Ende forderten die begeisterten Zuhörer "Zugabe, Zugabe!", und Martin Bitter packte kurzentschlossen seine Gitarre aus und erfüllte allerlei Musikwünsche.
Mit dem Versprechen, zur Weihnachtszeit wieder zu kommen verabschiedeten sich unsere kleinen Künstler.
Der richtige Umgang mit elektronischen Medien
Kinder und Jugendliche verbringen viel Zeit mit ihrem Smartphone oder dem Internet - ein Leben ohne diese elektronischen Medien scheint vielen undenkbar. Laut der JIM-Studie (Jugend, Information, (Multi-)Media) nutzen inzwischen 86 Prozent der 12-19jährigen regelmäßig Handy oder Smartphone, um das Internet aufzurufen und Kommunikationsdienste wie Facebook, WhatsApp oder Instagram zu nutzen.
Zweifellos sind Handy und Internet in vielen Bereichen ein Segen - trotzdem bergen diese scheinbar unbegrenzten und vielfach unkontrollierbaren Möglichkeiten bei unsachgemäßem Gebrauch auch vielerlei Gefahren!
Dies ist Grund genug, möglichst frühzeitig ein Bewusstsein dafür zu schaffen, was im Umgang mit dem Internet erlaubt und nicht erlaubt bzw. fair ist (Stichwort Cyber-Mobbing) oder wo Gefahren lauern (Schadprogramme, Kostenfalle etc.).
Wir waren deshalb sehr glücklich, in der letzten Woche die Medienpädagogin Sabine Schattenfroh wieder einmal in unserer Schule begrüßen zu können. Dieses Mal besuchte sie unsere 5. Klassen, um mit den Kindern über den Umgang, die Erfahrungen und die Gefahren der elektronischen Medien ins Gespräch zu kommen.
Am Donnerstagabend waren zu diesem Thema auch die Eltern der 5.-Klässler zu einem Informationsabend mit Frau Schattenfroh in die Schulaula eingeladen worden.
Unterstützt wird diese Aktion von der Initiative Eltern & Medien des Grimme-Instituts, und wir hoffen, dass wir diese Veranstaltung auch in Zukunft in diesem Rahmen fortführen können. Die Medienerziehung ist Bestandteil unseres Schulprogramms und wir freuen uns sehr über die kompetente Beratung und Unterstützung zu diesem wichtigen Thema!
Zeitzeugin berichtet in der 6c über das Leben "früher"
Von Maria, Evelin, Siska, Alea und Larissa (6c)
Am Mittwoch, dem 09. September war die über 70jährige Frau Heiden in unserer Klasse, der 6c, zu Besuch. Sie erzählte uns etwas über ihre Kindheit und über das Leben von früher. Zum Beispiel, was es für Spielzeug gab und was sie alles erlebt hatte. Im Jahr 1952 musste sie mit ihrer Familie aus der DDR fliehen, weil ihr Vater sonst verhaftet worden wäre. Vorher hatte sie mit ihren Eltern und ihren vier Geschwistern glücklich auf einem Bauernhof gelebt.
Wir haben von ihr sehr viel über das Leben von früher gelernt und es hat allen Spaß gemacht ihr zuzuhören!
Wir können eine solche Reise in die Vergangenheit auf jeden Fall weiterempfehlen!
Vielen Dank für Ihren Besuch, Frau Heiden!