Die Französischkurse 8 und 9 machten sich Anfang Juni 2024 auf den Weg nach Frankreich und erkundeten die ebenso geschichtsträchtige wie kulturell bedeutende Normandie.
Nach einer Nacht im Bus erreichten sie am nächsten Mittag ihre Unterkunft und machten sich zunächst mit der Umgebung vertraut.
Der erste Tag stand dann ganz im Zeichen der Landung der Alliierten in der Normandie vor 80 Jahren, am 6.Juni 1944. In Arromanches sahen die Schülerinnen und Schüler eine beeindruckende Filmvorführung im 360°-Kino zu den Ereignissen der alliierten Invasion. Im Musée du Débarquement wurde ihnen der Bau des künstlichen Hafens erklärt, der nötig war, um die Alliierten mit Nahrungsmitteln und Waffen zu versorgen. Auch der Besuch des amerikanischen Soldatenfriedhofs von Colleville (9387 Gräber!) erinnerte mahnend an die Geschehnisse des Zweiten Weltkriegs.
Am nächsten Tag besuchte die Gruppe die Stadt Bayeux. Dort besichtigten sie die Kathedrale und die berühmte Tapisserie von Bayeux. Auf dem nur 52 cm hohen, aber 68 m langen Wandteppich ist in 58 Einzelszenen die Geschichte von Wilhelm dem Eroberer und die historische Schlacht von Hastings (1066) dargestellt.
Ein weiterer Höhepunkt der Reise war der Tagesausflug zum Mont-Saint-Michel, dem Klosterberg an der Grenze zur Bretagne. Er zählt neben Eiffelturm, Louvre und Schloss Fontainebleau zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Frankreichs.
Voller Eindrücke und neuer Erfahrungengen - auch mit der französischen Küche - ging es am darauffolgenden Tag zurück nach Bünde.