Realschule
Bünde-Mitte
Gemeinsam auf dem Weg - Gemeinsam ans Ziel

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Normandie22 16Nach zweijähriger Pause konnten wir die Tradition, mit den Französischschülern der 9. Klassen in die Normandie zu fahren endlich wieder aufleben lassen.

Normandie22 4Normandie22 2Mit 29 Schülerinnen und Schülern machten wir uns am Sonntagabend um 22.00 Uhr voller Elan und mit großen Erwartungen mit dem Bus auf den Weg in die Normandie. Nach 12 Stunden Fahrt und einer Nacht im Bus kamen wir am Montagmorgen um 11.00 Uhr am Bestimmungsort, in Asnelles-sur-Mer an. Ein ehemaliges Schloss war unsere Unterkunft. Die Zimmer wurden belegt und der kleine Ort direkt am Meer wurde in Augenschein genommen.

Mittags fuhren wir zum gemeinsamen Pizzaessen in den Nachbarort. Nachmittags hatten wir Freizeit und am Abend kam es zur ersten Begegnung mit einer französischen Jugendgruppe. Auf dem Fußballplatz wurde das erste deutsch-französische Spiel ausgetragen.

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Der Dienstag stand ganz im Zeichen der Landung der Alliierten am 6.6.1944. Wir besuchten den kleinen Ort Arromanches, an dem ein künstlicher Hafen angelegt wurde, um die Alliierten mit Nahrungsmitteln und Waffen zu versorgen. Im Musée du Débarquement wurde uns dieses Projekt von Winston Chruchill näher gebracht.


Am Nachmittag fuhren wir zum amerikanischen Soldatenfriedhof in Colleville-sur-Mer. Beeindruckt von der Größe und dem Zustand dieser Anlage beendeten wir das Tagesprogramm.
Mit einem gemeinsamen Abendessen und einem Treffen mit der französischen Jugendgruppe endete ein erlebnisreicher Tag.

Am dritten Tag besuchten wir die Stadt Bayeux. Dort besichtigten wir die Kathedrale und die berühmte Tapisserie von Bayeux. Auf dem nur 52 cm hohen, aber 68 m langen Wandteppich ist in 58 Einzelszenen die Geschichte von Wilhelm dem Eroberer und die historische Schlacht von Hastings (1066) dargestellt.
Ein Stadtbummel in der Mittagspause rundete den Besuch in Bayeux ab.

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Am Nachmittag fuhren wir zum deutschen Soldatenfriedhof nach
La Cambe.
Dort konnten wir feststellen, dass diese Anlage ganz anders gestaltet ist als der Friedhof für die amerikanischen Soldaten.

 

Ein Ausflug zum Mont-Saint-Michel war das Ziel des 4. Tages unserer Normandietour. Beeindruckt von dem Klosterberg im Meer fuhren wir nach Asnelles-sur-Mer zurück.

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Normandie 19Normandie 20Am Freitag mussten wir Abschied nehmen von unserem Schloss. Nach dem Kofferpacken ging es auf den Wochenmarkt nach Courseulles-sur-Mer bevor wir nach Caen, einer Großstadt in der Normandie fuhren. Dort erkundeten wir die Burg und fanden das Grab von Wilhelm dem Eroberer. Außerdem besichtigten wir das Mémorial von Caen und bekamen noch einmal einen Einblick in die Geschichte der Befreiung der Normandie und Frankreichs durch die Alliierten im Jahre 1944.

Leider war uns das Wetter am letzten Tage nicht mehr gut gewogen, so dass wir bereits um 17.00 Uhr die Rückreise nach Bünde antraten. Am nächsten Morgen kamen wir erschöpft, aber voll mit neuen Eindrücken und Erfahrungen in Bünde an.

 Text: U. Brünger; Fotos: U. Brünger, U. Neugart