Zwei Teams unserer Schule traten dieses Jahr in den naturwissenschaftlichen Wettbewerben „Jugend forscht“ an.
Begleitet wurden sie bei ihren Arbeiten von Hans Trapp.
Alison Kerliz und Joelle Fedrau nahmen sich dabei einer klebrigen Angelegenheit an – den Kaugummis. Sie kleben auf Radwegen, Bürgersteigen oder Schulhöfen und sind oft ein Ärgernis. Die beiden Schülerinnen der 7. Klasse wollten wissen, woraus Kaugummis eigentlich bestehen, was mit ihnen beim Verschlucken passiert und wie man sie am besten wieder entfernen kann. Sie führten mehrere Versuche durch, um die Zusammensetzung zu erforschen und Möglichkeiten zu finden, wie man einen Kaugummi wieder loswerden kann, wenn dieser z.B. am Lieblingspullover kleben bleibt. „Da gibt es verschiedene Möglichkeiten“, sagt Joelle. „Man kann die Kleidung in die Tiefkühltruhe legen und nach zwei Tagen kann man den Kaugummi abschaben.“
Fabian Tissen und Maik Dridiger, ebenfalls aus Klasse 7, interessieren sich mehr für die Faszination von Kristallen. Sie wollen aus unterschiedlichen Salzlösungen die optimale Kristallform gewinnen. Ihr Ergebnis: Besonders schnell wachsen die Kristalle vom Seignettesalz. Bei Kochsalz dagegen ist Geduld gefragt, denn die gebildeten Kristalle haben zwar die optimale Würfelform, aber die gewünschte Größe wurde auch nach 4 Monaten noch nicht erreicht.
Am 15. Februar wurden die Ergebnisse in der Schalterhalle der Sparkasse Herford ausgestellt, wo sie zunächst von der Jury aus Fachlehrern und Hochschulprofessoren begutachtet wurden, bevor die Ausstellung anschließend für Familien, Freunde und andere Interessierte geöffnet wurde.
Da standen die Ergebnisse bereits fest:
Fabian und Maik belegten einen tollen 3. Platz im Wettbewerb „Schüler experimentieren“.
Alison und Joelle konnten den Regionalentscheid sogar gewinnen und sind damit als einziges Bünder Team aus dem Raum Herford für das Landesfinale qualifiziert!
Wir gratulieren ganz herzlich zu diesem großartigen Erfolg!!
Text/Fotos: NW