Realschule
Bünde-Mitte
Gemeinsam auf dem Weg - Gemeinsam ans Ziel

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Austausch 2019

Mitte September machte sich eine Gruppe von 13 Schülerinnen und Schülern unserer 9. und 10. Klassen
auf den Weg nach Rshew, 200 km westlich von Moskau.

Rhew 2 19 1Begleitet wurde die Gruppe von den Lehrkräften Barbara Tralle und Udo Neugart. Dies war bereits die zweite Projektfahrt im Rahmen der Schulpartnerschaft mit der Mittelschule Nr. 12.
Spät am Abend traf die Gruppe in Rshew ein, wo die Schülerinnen und Schüler von ihren Gastfamilien abgeholt wurden, zu denen vorher schon Kontakt aufgenommen worden war. In den folgenden fünf Tagen erhielten sie einen tiefen Einblick in das Leben an einer russischen Schule und den Alltag der Menschen in Russland. Bei allen Unterschieden fanden sich auch viele Gemeinsamkeiten und schnell entstanden Freundschaften, so dass nach wenigen Tagen gar nicht mehr zu erkennen war, wer Gast und wer Gastgeber war. Zur Verständigung wurden alle vorhandenen Sprachkenntnisse genutzt: Deutsch, Englisch und Russisch.

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Im Mittelpunkt des Aufenthaltes stand die Arbeit am Projekt „Denk mal“, bei dem Denkmäler  zum Sprechen gebracht wurden: Der Skulptur der trauernden Eltern (Käthe Kollwitz) und dem Standbild eines sowjetischen Soldaten im Friedenspark von Rshew wurden in Briefen und Dialogen Worte verliehen. Beide Kunstwerke verweisen auf die Geschichte der Schlacht von Rshew im Zweiten Weltkrieg. Die Erinnerung daran ist im Stadtbild allgegenwärtig.
Außerdem gestalteten die Schülerinnen und Schüler in deutsch-russischen Teams Entwürfe für ein gemeinsames deutsch-russisches Mahnmal für den Frieden. Die Ergebnisse der Projektarbeit wurden am Freitagnachmittag  in einer feierlichen Veranstaltung vor der Schulöffentlichkeit präsentiert.
Neben der Projektarbeit standen außerdem Ausflüge in Orte der näheren Umgebung auf dem Programm, bei denen die Schüler auch Eindrücke vom Leben der Menschen auf dem Land erhielten.
Und dann hieß es auch schon Abschied nehmen. Um am Abflugtag rechtzeitig am Flughafen zu sein, musste sich die Gruppe bereits am Vorabend nach Moskau begeben, so dass auch noch ein abendlicher Ausflug ins Stadtzentrum möglich war, sicherlich auch einer der Höhepunkte einer eindrucksvollen Projektfahrt.
Ermöglicht wurde diese Fahrt durch die Förderung  der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, Hamburg und des Kuratoriums Rshew, Gütersloh.

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