"Natürlich bin ich stark!"
Auch in diesem Jahr standen die Projekttage im Jahrgang 8 wieder unter dem Motto „Natürlich bin ich stark!“. Die Schülerinnen und Schüler wurden von Fachleuten rund um das Thema „Sucht“ informiert und nach eigenen Erfahrungen, insbesondere im Umgang mit Alkohol und Zigaretten, befragt.
Um die verschiedenen Aspekte und Gefahren von Sucht jeder Art zu beleuchten, wurden Fachleute aus ganz verschiedenen Bereichen in die Schule eingeladen:
Jenny Landwehrmann und Dietmar Hess von der Polizei klärten über die Gefahren und Konsequenzen von Alkohol- und Drogenkonsum im Straßenverkehr auf.
Uwe Holdmann von der Fachstelle für Suchtvorbeugung des Diakonischen Werks Herford stellte den Suchtkoffer vor. Anhand einer Waage konnte er z.B. verdeutlichen, wie sehr die Nachteile des Konsums von Cannabis überwiegen.
Die Problematik des Konsums von stofflichen und nichtstofflichen Drogen setzten zwei Schauspieler der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück in Szene und kamen darüber mit den Schülerinnen und Schülern anschließend ins Gespräch. In den Spielszenen wurde neben dem Alkohol- und Zigarettenkonsum die exzessive Beschäftigung mit dem Smartphone und dem PC thematisiert. Dabei ging es auch um den Einfluss von Peergroups.
Besonders berührt zeigten sich die Schülerinnen und Schüler von den persönlichen Schilderungen der Männer der Suchtkrankenhilfe Preußisch Oldendorf. Sie berichteten, wie sie in die Alkoholsucht gerieten und wie sie es geschafft haben, keinen Tropfen Alkohol mehr anzurühren.
Vor allem ging es an den beiden Tagen des Projekts darum, in Gesprächen und Spielen Verhaltensweisen aufzuzeigen, die die Schülerinnen und Schüler stark machen - stark machen „Nein“ zu sagen und stark machen gegen Sucht!
Text & Fotos: C. Hafner