Realschule
Bünde-Mitte
Gemeinsam auf dem Weg - Gemeinsam ans Ziel

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Stadtgang 5d 1Stadtgang 5d 2Am Dienstag, dem 26. Juni, begab sich die Klasse 5d mit ihren Klassenlehrern auf Schusters Rappen quer durch Bünde.
Unter sachkundiger Führung des Bünder Stadtführers Herrn Militzer, erfuhren die Schüler ganz viel Neues über unsere Heimatstadt.
Los ging’s im Erdgeschoss unserer Schule, wo auf der Gedenktafel zum ersten Mal der Blick auf einen berühmten Namen in der Stadt Bünde fiel, nämlich „Steinmeister“ . Endpunkt der Stadtführung war nach 4,5 Stunden die Pauluskirche, für die Herr Militzer einen Schlüssel hatte. Dazwischen erfuhren die Schüler unter anderem, wo es in Bünde eine Synagoge und ein Gefängnis gab, dass man Fachwerkhäuser einfach so ab- und wieder aufgebaut hat, dass man im Rathaus ein wunderschönes Modell der Innenstadt bewundern kann und dass es einen fast geheimen Park in der Bahnhofstraße gibt. Sie besichtigten das größte Baudenkmal der Stadt (den Tabakspeicher) und hatten Mühe, deren kleinstes Baudenkmal (eine Plakette zur Höhenmessung) am Bahnhof zu erspähen. Und weil die Else in Bünde einen „Bogen“ macht, hieß Bünde lange Zeit nicht Bünde, sondern wird in historischen Dokumenten als „Buginithi“ erwähnt: der Bogen durch eine Heidefläche.


Stadtgang 5d 3Schnell war dieser etwas andere Schultag vorbei - alle haben viel gelernt und eine Menge Spaß gehabt. Aber auch müde Füße ;-)

Übrigens: Walter Steinmeister, auf der Gedenktafel unserer Schule erwähnt und ein leidenschaftlicher Angler, starb im ersten Weltkrieg im Alter von nur 27 Jahren. Er war der Sohn der bekannten und wohlhabenden Familie Steinmeister, die in Bünde sogar eine „Fischzuchtanlage“ betrieb. Einen der Teiche im bekannten Steinmeisterpark gibt es ja heute noch. Mit einem Fisch aus Stein als Symbol am Ufer. Habt ihr ihn schon mal gesehen?


Fotos/Text: B. Althoff